22. August 2015 – Der Alpines Rettungswesen e.V. (ARW) übergab am vergangenen Samstag im Rahmen der Eröffungsfeier einen Defibrillator an die Höllentalangerhütte. Dieser ist dort permanent öffentlich stationiert, um beim plötzlichen Herztod essenziell wichtige Ersthelfer-Maßnahmen zur Bekämpfung des Herzkammerflimmerns zu unterstützen und so die Zeit bis zum Eintreffen der Rettungskräfte mit lebensrettenden Maßnahmen zu überbrücken.
Der 22. August war ein großer Tag auf der Höllentalangerhütte. Nach fünfzehnjähriger Planungs- und zweijähriger Bau-Phase wurde das neue Gebäude offizell eingeweiht. Günther Manstorfer, Vorsitzender der Sektion München des DAV; Josef Klenner, Präsident des Deutschen Alpenvereins; Anton Speer, Landrat des Landkreises Garmisch-Partenkirchen; Stefan Märkl, Bürgermeister der Talgemeinde Grainau; sowie Rainer Knäusl, Verteter der Partnersektion Oberland, überbrachten ihre Grußworte und Glückwünsche.
Hüttenwirtin Silvia Auer und Hüttenwirt Thomas Auer freuen sich über den Defibrillator, verbunden mit der Hoffnung, dass er nie zum Einsatz kommen muss.
Für den ARW schließt sich mit der Übergabe ein Kreis, denn die Einnahmen des Vereins stammen auch aus der Erste-Hilfe-Ausbildung der Fachübungsleiter des DAV. Auf diese Weise fließen die Mittel wieder an den Deutschen Alpenverein zurück.
Fried Saacke, Vorstandsvorsitzender des ARW zieht eine erfolgreiche Bilanz: „Nach der Albert-Link-Hütte, dem Spitzingseehaus und der Reintalangerhütte haben wir mit der Höllentalangerhütte bereits die vierte DAV-Hütte mit einem Defibrillator ausgestattet.“
